Wir fordern, dass Nachhaltigkeit sich durch alle Schulfächer zieht, um junge Menschen auf eine nachhaltige Zukunft vorzubereiten und dabei auch die Jugendarbeit zu fördern.
Hierzu gehören Fortbildungen für Lehrkräfte und eine verstärkte Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungseinrichtungen, die sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert haben. So können wir sicherstellen, dass die Jugend von heute und die Arbeitnehmer*innen von morgen für eine nachhaltige Zukunft fit gemacht werden. Ein Vorschlag zur Umsetzung könnte sein, dass Schüler*innen freitags einen sogenannten “Frei-Day” und die Möglichkeit haben, sich selbstständig mit eigenen Projekten aus dem Bereich der SDGs (Sustainable Development Goals, deutsch: Nachhaltigkeitsziele) auseinanderzusetzen und dabei ihre Kreativität und Innovationskraft zu fördern. Diese selbstgesteuerte Lernzeit bietet zudem noch den enormen Vorteil, dass weniger Lehrkräfte benötigt werden und somit dem Lehrkräftemangel begegnet werden kann.
Bayerns Jugend soll für eine nachhaltige Zukunft fit gemacht werden! Deshalb fordern wir, dass Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in alle Schulfächer integriert wird. So können junge Menschen ein Verständnis dafür entwickeln, wie sie in ihrem Alltag und später im Berufsleben nachhaltiger handeln können und dadurch ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten können.
Durch die Integration von Nachhaltigkeit in alle Schulfächer können die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen thematisiert werden. Dies ermöglicht es jungen Menschen, von vornherein Ressourcenverschwendung zu vermeiden und die Entwicklung von recyclebaren Produkten zu fördern. Nachhaltige Bildung trägt somit nicht nur zu einer nachhaltigeren Arbeitswelt bei, sondern auch zu einer insgesamt nachhaltigeren Gesellschaft.